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3. Liga
Osnabrück taumelt der Regionalliga entgegen, Fans verlassen Stadion frühzeitig

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Die mitgereisten Fans des VfL Osnabrück hatten nach dem 0:4 nach 56 Minuten die Nase voll und verließen das Stadion.
Die mitgereisten Fans des VfL Osnabrück hatten nach dem 0:4 nach 56 Minuten die Nase voll und verließen das Stadion. Foto: firo
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Eine starke Minute reichte dem VfL Osnabrück in Ingolstadt nicht. Nach der nächsten Pleite droht der VfL den Anschluss in der 3. Liga zu verlieren.

Sechs Siege aus 34 Partien holte der VfL Osnabrück nur in der letzten Saison in der 2. Bundesliga. Dementsprechend stieg der Traditionsverein in die 3. Liga ab.

Und hier findet er einfach keinen Boden. Denn nach 15 Spieltagen hat der VfL weiter die Rote Laterne inne. Nur zwei Siege gab es bisher, nach dem 2:4 (0:2) am Sonntag beim FC Ingolstadt liegen die Osnabrücker schon sechs Punkte hinter dem rettenden 16. Tabellenplatz, auf dem aktuell Rot-Weiss Essen liegt.

Und die 90 Minuten in Ingolstadt zeigten auch, warum der VfL derzeit nicht gewinnen kann - die Pleite beim FC war das sechste sieglose Spiel in Serie. Denn defensiv gab es große Probleme, die Ingolstadt in Form von Sebastian Grönning zweimal ausnutzte.

Und hier zeigte sich auch weitere Probleme des VfL. Kurz vor dem 0:2 gab es die große Chance zum Ausgleich, doch Marcel Costly rettete für die Hausherren nach einer Ecke auf der Linie.

Nach der Pause wechselte der VfL offensiv, doch nach nur drei Minuten war jedes Vorhaben der Gäste Makulatur, denn da traf Grönning zum dritten Mal - damit war die Partie schon frühzeitig entschieden. David Kopacz legte das 4:0 nach - zu viel für die aktive Fanszene der Osnabrücker, die daraufhin das Stadion verließen.

So spielten der FC Ingolstadt und der VfL Osnabrück

Ingolstadt: Funk - Costly, Cvjetinovic, Lorenz, Keidel - Fröde - Plath - Kanuric (61. Öztürk), Kopacz - Grönning (90. Decker), Zeitler (61. Borkowski). - Trainer: Wittmann

Osnabrück: Jonsson - Kayo (46.Engelhardt), Karademir, Beermann, Ajdini - Amoako (63. Tesche), Gnaase - Niehoff (63. Semic), Kehl (63. Wulff), Simakala - Müller. - Trainer: Reimers

Tore: 1:0 Grönning (20.), 2:0 Grönning (33.), 3:0 Grönning (48.), 4:0 Kopacz (56.), 4:1 Simakala (71.), 4:2 Gnaase (74.)

Schiedsrichter: Fabienne Michel (Mainz)

Zuschauer: 7000

Daher verpassten sie auch eine turbulente Schlussphase. Denn der VfL kam noch einmal ran. Erst verwandelte Ba-Muaka Simakala einen Freistoß zum 1:4, nur eine Minute später erzielte Dave Gnaase sogar das 2:4.

Doch die Freude hielt nicht lange, denn kurz danach sah Timo Beermann nach einem rüden Foul gegen Lukas Fröde die Rote Karte. Damit wurde die Aufholjagd ausgebremst.

Weiter geht es für den FC Ingolstadt am Freitag (29. November, 19 Uhr) bei Arminia Bielefeld. Der VfL Osnabrück trifft am Sonntag (1. Dezember, 13:30 Uhr) auf Alemannia Aachen - mit Blick auf die Tabelle fast schon ein Pflichtsieg, soll es beim VfL nicht noch ungemütlicher werden.

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